Das THW Arnsberg kann sich glücklich schätzen eine größere Anzahl von Elektrofachleuten mit entsprechendem beruflichem Hintergrund in den eigenen Reihen zu haben. Das kommt vor allem der Fachgruppe E zugute, deren Personal sich ausschließlich aus solchen Fachkräften zusammensetzt. Aber auch in den anderen Gruppen des Ortsverbandes sind weitere Elektrofachkräfte tätig.
Um alle gerade in Bezug auf den Einsatz der beiden Großgeneratoren auf einen Stand zu bringen, fand kürzlich eine Fortbildungsveranstaltung mit zwölf Teilnehmern statt. Bei dieser stand weniger die Theorie, sondern eher die praktische Anwendung im Vordergrund.
Nach einer kurzen aber intensiven Einweisung auf die beiden Netzersatzanlagen wurde die Freilichtbühne in Herdringen angefahren. Mittels eines 125 Ampère-Kabels wurde die Notbeleuchtung der Liegenschaft mit der NEA verbunden und versorgt.
Weiter ging es im Steinbruch Gut Habbel der Fa.Ebel. Hier wurde die Netzersatzanlage 175 kVA mit Einzeladern an die Stromversorgung der Siebanlage des Brechwerkes angeschlossen. Der Betrieb der Anlage brachte die Netzersatzanlage an ihr Limit, aber es funktionierte.
Der vierte Teil der Fortbildung betraf die Handhabung der Lichtmasten der beiden Stromerzeuger. Sinnigerweise wurde hier die Dunkelheit abgewartet, um die eindrucksvolle Lichtleitung am realen Objekt demonstrieren zu können.
Zu später Stunde endete die Fortbildung mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft. Bei zukünftigen Einsätzen kann nun auf eine etwas größere Personaldecke zurückgegriffen werden.
Zu guter Letzt ein Dank an die Freilichtbühne Herdringen und die Steinbruchbetriebe Ebel für die Unterstützung bei dieser Fortbildung. Dass diese so erfolgreich verlaufen konnte, lag am richtig guten Konzept und der guten Vorbereitung durch den Gruppenführer Christian Frey.
