Entscheidend ist, wieviel hinten rauskommt...

Ein intensives Ausbildungswochenende liegt hinter der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen

Wie weit oder auch wie hoch kann man mit einer Tauchpumpe Wasser fördern und wieviel kommt da dann noch aus dem Schlauch? Wie sollte eine Schlauchstrecke am günstigsten gelegt werden? Und wie klappt das Zusammenspiel zwischen Elektropumpen und der großen Schmutzwasserkreiselpumpe"Hannibal"? Diesen und weiteren Fragen stellten sich die Arnsberger THW´ler der Fachgruppe WP unter fachkundiger Leitung ihres Gruppenführers Thomas Hockertz am vergangenen Wochenende bei einer Intensivausbildung unter realen Bedingungen.

Start war am Freitagabend auf einem Gelände in Sundern-Hachen. Hier galt es den Höhenunterschied innerhalb einer geplanten Wasserförderstrecke zu ermitteln. Auch mussten die WP´ler den günstigsten Verlauf der Schlauchstrecke finden und planen. Im Hinterkopf waren da immer die Faktoren Pumpenleistung, Reibungsverluste und Druckverluste mit zu berücksichtigien. Die praktische Erprobung mit einer großen Elektrotauchpmpe und A-Schläuchen zeigte, dass eine nahezu perfekte Pumpstrecke über 125m Länge mit 12m Höhenunterschied geplant worden war.

Samstagfrüh ging es nach Wickede-Echthausen. Im Ruhrfeld wurde Wasser über eine Strecke von rund 700m gepumpt. Drei Elektrotauchpumpen förderten Ruhrwasser in einen Pufferbehälter, daraus wurde die große Schmutzwasserkreiselpumpe gespeist. Diese förderte das Wasser dann bis zum 600m entfernten Zielpunkt. Die Schlauchstrecke dafür bestand aus den größten in Arnsberg vorhandenen Schläuchen des Formates F (150mm Durchmesser). 2.500 Liter konnten so in der Minute über diese lange Strecke gefördert werden.

Unterstützt wurden die WP´ler dabei von der 2. Bergungsgruppe, die ihr Stromaggregat und einen Maschinisten stellte. Auch einige Helfer der Fachgruppe FK packten tatkräftig mit an. Sichtlich erschöpft aber zufrieden kehrten alle nach Arnsberg zurück.


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