Ein Autokran ist bei Arbeiten an einem Windpark in Bad Wünnenberg in eine 110 kV Hochspannungsleitung geraten. Der Fahrer konnte sich glücklicherweise unverletzt retten; das Kranfahrzeug ging augenblicklich in Flammen auf.
Schwerwiegender war jedoch der durch den Kurzschluss verursachte flächendeckende Stromausfall. Nach Auskunft der RWE waren rund 100.000 Bewohner der Region zeitweise ohne Stromversorgung.
Um diese zumindest für sensible Gebäude sicherstellen zu können, wurden durch die örtliche Feuerwehr kurzfristig THW-Einheiten aus Paderborn, Büren und eben auch aus Arnsberg nach Bad Wünnenberg gerufen.
Unsere Fachgruppe E machte sich zügig mit den beiden Netzersatzanlagen des Ortsverbandes auf den Weg. Unterstützt wurde sie dabei durch Helfer aus anderen Gruppen des OV. 10 THW´ler waren so im Einsatz.
Die Netzersatzanlage der Fachgruppe E wurde nach Lichtenau verlegt und versorgte dort das Haus St. Kilian, eine Einrichtung zum gemeinsamen Wohnen von Menschen mit Behinderungen, zeitweise mit Elektrizität.
Die Netzersatzanlage der 2. Bergungsgruppe verblieb in Bereitstellung um bei weiteren Netzproblemen kurzfristig einspringen zu können.
