Großbrand in einer Müllsortieranlage

Das THW Arnsberg unterstützt die Feuerwehr Meschede bei den Löscharbeiten

Eine weithin sichtbare dunkle Rauchwolke war das markante Zeichen eines Großbrandes in einer Hausmüllsortieranlage im Gewerbegebiet Meschede-Enste. Die Feuerwehr der Stadt Meschede ist mit nahezu allen verfügbaren Einheiten im Löscheinsatz.

Zur Klärung des Problems, wie der brennende Hausmüll zum Ablöschen aus der Halle transportiert werden kann, wurde der Fachberater des THW Arnsberg alarmmäßig zur Einsatzstelle beordert. Dem Einsatzleiter konnte der Einsatz von 2 Räumgruppen des THW mit Radladern empfohlen werden. Diese Fahrzeuge sind mit Atemschutzgeräten ausgestattet und können so auch in verrauchten Räumen bewegt werden. Die bereits voralarmierten Gruppen konnten aber wegen der zu diesem Zeitpunkt nicht auszuschließenden Einsturzgefahr der Hallenkonstruktion nicht in den Einsatz gebracht werden.

Da es sich abzeichnete, dass der Einsatz noch bis weit in die Nacht dauern würde, erhielt das THW den Auftrag die Verkehrswege der Einsatzstelle großflächig auszuleuchten. Die angeforderte Fachgruppe Elektroversorgung baute die NEA mit dem Lichtmast an zentraler Stelle auf und flutete die Einsatzstelle, weithin sichtbar, mit grell weißem Licht. An anderen Stellen wurden noch mehrere Halogenscheinwerfer auf Stativen aufgebaut. Diese Aufgabe dauerte bis in die Morgenstunden des kommenden Tages an.

Um letztendlich das Feuer ablöschen zu können musste der brennende Hausmüll zwangsläufig aus der Halle gebracht werden. Dazu war aber eine Aussage zu treffen, ob Fahrzeuge und Hilfskräfte in der Halle arbeiten können ohne dass diese einstürzt. Zur Abklärung dieses Sachverhaltes wurde das Baufachberater-Team des THW Arnsberg zur Einsatzstelle beordert. Gemeinsam mit weiteren Statikern und Bauingenieuren wurde die sichtbar geschädigte Tragkonstruktion bei nun besserer Sicht in Augenschein genommen. Letztendlich konnte von einem ebenfalls hinzugezogenen Sachverständigen für Stahlbetonbauwerke grünes Licht für die Räumarbeiten in der Halle gegeben werden.

Zwölf Kräfte des THW-Arnsberg haben bei der Bekämpfung des Großbrandes unterstützt. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Meschede und auch dem DRK Meschede war durchgehend konstruktiv und vertrauensvoll.


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